Unternehmen arbeiten heute häufig mit
Anbietern von Logistiksoftware zusammen, um maßgeschneiderte ERP-Lösungen (Enterprise Resource Planning) zu entwickeln und zu implementieren. Mit ERP-Software können Unternehmen über ein einziges, benutzerfreundliches Dashboard einen Echtzeit-Überblick über alle ihre Geschäftsprozesse erhalten und gleichzeitig viele Schritte des Lieferkettenmanagements automatisieren, um die Effizienz zu optimieren.
Es gibt eine Vielzahl von Anwendungsfällen für ERP im Lieferkettenmanagement. Im Folgenden haben wir einige der Vorteile zusammengefasst und zeigen, worauf Sie bei ERP-Lösungen achten sollten.
4 Hauptvorteile von ERP für das Supply Chain Management
1. Rationalisierung der Bedarfsplanung und Beschaffung
ERP-Software bietet Unternehmen eine einheitliche Sicht auf ihre Prozesse und ermöglicht die Automatisierung eines Großteils der täglichen Abläufe, einschließlich der Bedarfsplanung. Auf diese Weise können Bedarfe bei Auftragseingang generiert werden, was nicht nur die effizienteste und effektivste Nutzung von Rohstoffen und Ressourcen zu einem bestimmten Zeitpunkt gewährleistet, sondern auch eine genauere Auftrags- und Lieferplanung auf der Grundlage von Echtzeitdatenanalysen ermöglicht. ERP ist besonders vorteilhaft für die Beschaffung in kundenspezifischen Fertigungsszenarien, in denen es keine konstante Versorgung mit den für die Produktion benötigten Materialien gibt und die Bestellung komplizierter sein kann - oft mit längeren Vorlaufzeiten. ERP für das Lieferkettenmanagement kann auch andere wichtige Aufgaben wie den Transport von Rohstoffen automatisieren, um die Effizienz zu steigern.
2. Automatisierung der Dokumentenverarbeitung
Papierdokumente aktuell und korrekt zu halten, kann eine mühsame und zeitraubende Aufgabe sein, ist aber dennoch ein wesentlicher Bestandteil des Geschäftsbetriebs. ERP-Softwarelösungen für Unternehmen können Aufgaben wie die Rechnungsstellung automatisieren, so dass Rechnungsdokumente automatisch an Kunden versandt werden können, ohne dass ein manuelles Eingreifen erforderlich ist. ERP-Software kann auch Import- und Exportdokumente verarbeiten, um den internationalen Versand zu erleichtern, Daten zu archivieren, menschliche Fehler zu vermeiden und den Kunden einen besseren Rundumservice zu bieten.
3. Reibungslose Zusammenarbeit mit Dritten
Da eine Lieferkette aus mehreren Gliedern besteht, kann die Optimierung der Interaktion zwischen ihnen die gesamte Kette erheblich verbessern und für reibungslose Lieferungen und zufriedene Endkunden sorgen. Die Integration von ERP-Software in das Lieferkettenmanagement trägt dazu bei, die Kommunikation zwischen den verschiedenen Lieferanten in der Kette zu optimieren, indem sie über ein zentrales ERP-System miteinander verbunden werden. Dies optimiert die Effizienz, indem es Engpässe im Arbeitsablauf reduziert und die Lagerhaltung automatisiert, so dass Materialien immer vorrätig sind. ERP-Systeme ermöglichen es den Unternehmen auch, die Leistung ihrer Lieferanten zu überwachen und potenzielle Lieferanten zu vergleichen, so dass sie wettbewerbsfähige Entscheidungen treffen können.
4. Erhöhung der Kundenzufriedenheit
ERP-Lösungen unterstützen Lieferketten bei der Aufrechterhaltung eines konsistenten Warenflusses und der Einhaltung des erwarteten Serviceniveaus, was dem Endkunden zugute kommt und die Kundenzufriedenheit erhöht. Mit ERP-Software erhalten Unternehmen einen umfassenden Echtzeit-Überblick über den gesamten Betrieb, so dass sie potenzielle Schwachstellen erkennen und die erforderlichen Anpassungen zur Verbesserung der Dienstleistungen vornehmen können. Diese verbesserte operative Transparenz bedeutet auch, dass Unternehmen Serviceversprechen abgeben und einhalten können, die auf Fakten und nicht auf vordefinierten Best-Practice-SLAs beruhen.